Schlechte Luft - Luftverschmutzung
In der Schule manchmal den Kopf auf den Tisch legen und einfach eindösen – das Bedürfnis kennt wohl jeder. Woran liegt das?
"Dicke Luft" vermindert die Konzentrationsfähigkeit
Müdigkeit im Klassenzimmer kann zwar daher kommen, dass nicht jede Unterrichtsstunde so spannend ist, aber meist ist schlechte Luft der Grund für Schläfrigkeit. Das ist so, weil viel Sauerstoff eingeatmet und eine Menge Kohlendioxid (CO2) wieder ausgeatmet wird. Zuviel Kohlendioxid macht müde und das Gehirn braucht Sauerstoff zum Denken.
Was hält also wach? - Öfter mal das Fenster für ein paar Minuten aufreißen und Frischluft reinlassen!
Schädliche Fabrikabgase verschmutzen unsere Luft
Lüften ist vor allem dann wichtig, wenn in Räumen geraucht wird, denn Zigarettenqualm enthält ca. 4000 giftige Stoffe wie Kohlenmonoxid, Nikotin und Teer.
Einige Schadstoffe sind allerdings auch in der Außenluft vorhanden - vor allem in großen Städten.
Es gibt dort zu wenig Bäume, die Sauerstoff produzieren und zu viele Fabriken und Autos, die giftige Qualmwolken und Feinstaub in die Luft pusten.
Umweltzonen für saubere Luft
Auch wenn Feinstaubteilchen so klein sind, dass wir sie nicht sehen können, sind sie schädlich. Um Luftverschmutzung durch Feinstaub zu verringern, gibt es Umweltzonen, in die Fahrzeuge, die keine Umwelt-Plakette haben, nicht einfahren dürfen.
Übrigens: wenn Erwachsene und Kinder öfter mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn unterwegs sind, statt mit dem Auto, dann tun sie so ganz einfach was für saubere Luft.
Autorin: Sabine Lilienthal
Letzte Änderung am 04. Februar 2010