Nationalsozialismus und Holocaust

Die Diktatur der Nationalsozialisten

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AUTOR/IN
SWR Planet Schule, Fachberatung: Prof. Dr. Sascha Feuchert

1933 kommen die Nationalsozialisten an die Macht und Adolf Hitler wird Reichskanzler. Andere Parteien und Organisationen werden verboten. Wer Kritik an der Partei NSDAP und an Adolf Hitler übt, wird bestraft.

Was bedeutet: "Diktatur"?

In einer Diktatur hat eine Person oder eine kleine Gruppe allein das Sagen. Eine Diktatur ist das Gegenteil der Demokratie. In einer Demokratie wie heute in Deutschland können die Menschen ihre Meinung frei sagen, die Bürgerinnen und Bürger können wählen. In einer Diktatur geht das nicht. Der Diktator bestimmt über sein Land und sein Volk und wird von niemandem kontrolliert. Menschen oder Gruppen, die zum Beispiel anders denken und gegen den Diktator sind, werden unterdrückt, verfolgt, manchmal sogar getötet. Das harte Vorgehen gegenüber den Feinden des Diktators löst bei der übrigen Bevölkerung Ängste aus. Kaum jemand traut sich mehr, sich gegen den Diktator zu stellen. Viele schweigen oder unterstützen sogar den Diktator, um die eigene Macht zu sichern oder das eigene Leben nicht zu gefährden. Dieses Gefühl der Bedrohung sichert die Macht eines Diktators.

So war es auch bei Adolf Hitler. Sehr viele Deutsche unterstützten ihn und seine Regierung - aus Angst, aber sehr häufig auch aus Überzeugung. Und das trotz der Verbrechen, die unter seiner Regierung verübt wurden.


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